Recyclingfähige Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen tragen zum Klimaschutz bei und schonen die Umwelt. Papier, Karton und Wellpappe sind effektive CO2-Speicher – je mehr davon neu oder gebraucht im Umlauf sind, desto größer die Speicherkapazität.
Stoffkreisläufe als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft - In den Weltmeeren wird es nach Angaben der Ellen MacArthur Foundation bis Mitte des Jahrhunderts mehr Plastik als Fische geben. Hauptverursacher: Asien und Afrika. Die deutschsprachigen Länder gehören in Sachen Müll zur europäischen Spitze und die Bequemlichkeit beim Einkaufen verschärft die Probleme…
Technische Ansätze zur Lösung des Marine Littering-Problems, wie das Ocean Cleanup-Projekt des jungen niederländischen Tüftlers Boyan Slat, haben gerade herbe Rückschläge zu verkraften. Andere Konzepte sind also gefragter denn je. Dabei lenkt die Vermüllung der Meere den Blick auf einen wesentlichen Aspekt der Abfallfrage: den Verbleib von Verpackungen nach der Nutzung.
Was geschieht eigentlich mit Faltschachteln für Müsli, Folien für Käseaufschnitt, PET-Flaschen für Mineralwasser und Kartons von Online-Bestellungen, nachdem die Ware ausgepackt wurde? Egal welche Verpackungen: Diese dürfen nicht in Flüssen und Meeren enden, sondern müssen in Recyclinganlagen münden, und als Rohstoffe für die Herstellung neuer Verpackungen bereitstehen. Circular Economy, wie sie auch der Rat für Nachhaltige Entwicklung empfiehlt, gilt deshalb als das Wirtschaftsmodell der Zukunft – auch im Bereich Verpackungen. Möglichst geschlossene Stoffkreisläufe sind Dreh- und Angelpunkt für nachhaltiges Wirtschaften.
Vom Müll zum Wertstoff
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es etablierte Sammel- und Recyclingsysteme, die gebrauchte Verpackungen weitgehend vollständig erfassen und einer erneuten Verwendung (bei Mehrwegsystemen), der stofflichen Wiederverwertung (wie beim Papierrecycling) oder der thermischen Verwertung (also Verbrennung) zuführen. Zum 1. Januar 2019 ist in Deutschland ein neues Verpackungsgesetz in Kraft getreten, das das Umweltbundesamt (UBA) als wichtigen Fortschritt für die Umwelt preist. „Das Gesetz wird helfen, mehr wertvolle Ressourcen im Kreislauf zu führen", sagt Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. „Zusätzlich gibt es finanzielle Anreize für Hersteller, Verpackungen recyclinggerechter und ressourcenschonender zu gestalten und bei der Produktion verstärkt Rezyklate einzusetzen." Mehr Recycling, mehr Stoffkreisläufe – im Sinne eines möglichst ökologischen Verpackens ist das genau der richtige Ansatz.
Stoffkreisläufe als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft - In den Weltmeeren wird es nach Angaben der Ellen MacArthur Foundation bis Mitte des Jahrhunderts mehr Plastik als Fische geben. Hauptverursacher: Asien und Afrika. Die deutschsprachigen Länder gehören in Sachen Müll zur europäischen Spitze und die Bequemlichkeit beim Einkaufen verschärft die Probleme…
Technische Ansätze zur Lösung des Marine Littering-Problems, wie das Ocean Cleanup-Projekt des jungen niederländischen Tüftlers Boyan Slat, haben gerade herbe Rückschläge zu verkraften. Andere Konzepte sind also gefragter denn je. Dabei lenkt die Vermüllung der Meere den Blick auf einen wesentlichen Aspekt der Abfallfrage: den Verbleib von Verpackungen nach der Nutzung.
Was geschieht eigentlich mit Faltschachteln für Müsli, Folien für Käseaufschnitt, PET-Flaschen für Mineralwasser und Kartons von Online-Bestellungen, nachdem die Ware ausgepackt wurde? Egal welche Verpackungen: Diese dürfen nicht in Flüssen und Meeren enden, sondern müssen in Recyclinganlagen münden, und als Rohstoffe für die Herstellung neuer Verpackungen bereitstehen. Circular Economy, wie sie auch der Rat für Nachhaltige Entwicklung empfiehlt, gilt deshalb als das Wirtschaftsmodell der Zukunft – auch im Bereich Verpackungen. Möglichst geschlossene Stoffkreisläufe sind Dreh- und Angelpunkt für nachhaltiges Wirtschaften.
Vom Müll zum Wertstoff
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es etablierte Sammel- und Recyclingsysteme, die gebrauchte Verpackungen weitgehend vollständig erfassen und einer erneuten Verwendung (bei Mehrwegsystemen), der stofflichen Wiederverwertung (wie beim Papierrecycling) oder der thermischen Verwertung (also Verbrennung) zuführen. Zum 1. Januar 2019 ist in Deutschland ein neues Verpackungsgesetz in Kraft getreten, das das Umweltbundesamt (UBA) als wichtigen Fortschritt für die Umwelt preist. „Das Gesetz wird helfen, mehr wertvolle Ressourcen im Kreislauf zu führen", sagt Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. „Zusätzlich gibt es finanzielle Anreize für Hersteller, Verpackungen recyclinggerechter und ressourcenschonender zu gestalten und bei der Produktion verstärkt Rezyklate einzusetzen." Mehr Recycling, mehr Stoffkreisläufe – im Sinne eines möglichst ökologischen Verpackens ist das genau der richtige Ansatz.
Comment