Ein Beitrag zum Klimaschutz der österreichischen Bauwirtschaft. Identifikation aller anfallenden direkten und indirekten THG-Emissionen auf 4 definierten urbanen Baustellen. Analyse der Rahmenbedingungen und Technologien, um Möglichkeiten für deren Verringerung darzustellen. Gleichzeitig wurden Mehrwerte wie beispielsweise Kosten- und Nutzen-Vorteile einer CO2-neutralen Baustelle aufgezeigt und quantifiziert.
Ausgangssituation/Motivation
Ist eine CO2-neutrale Baustelle möglich? Diese Forschungsfrage stand im Fokus einer F&E-Dienstleistung in der 7. Ausschreibung der Programmlinie „Stadt der Zukunft“.
Inhalte und Zielsetzungen
Ziel dieses Projektes war es, alle direkten & indirekten CO2-Emissionen auf einer Baustelle zu identifizieren und notwendige Rahmenbedingungen sowie Technologien für deren Substituierung, Kompensation oder Adaption aufzuzeigen.
Methodische Vorgehensweise
Da noch kein standardisiertes Regelwerk für die Feststellung der CO2-Emissionen auf Baustellen existierte, wurde in diesem Projekt zuerst eine Methodik zur Identifikation der anfallenden direkten und indirekten Emissionen auf Baustellen in Anlehnung an bestehende Normen entwickelt (v.a. ÖNORM EN 15978:2011). Die so definierten Systeme für Neubau, Sanierung und Rückbau beinhalten sowohl Prozesse auf der Baustelle als auch Transportprozesse von und zur Baustelle.
Auf Basis dieser Systemdefinition wurden für vier fiktive urbane Baustellen (Wiener Wohnbau (Neubau), Thermische Sanierung - Wohngebäude, Infrastrukturmaßnahme - urbane Asphaltierungsarbeiten und Abriss eines Bürogebäude) der jeweilige IST-Zustand der Treibhausgas(THG)-Emissionen ermittelt. Für die vier Baustellen wurden Daten von realen bereits fertig gestellten Baustellen von den jeweiligen ausführenden Unternehmen in verschiedener Qualität zur Verfügung gestellt. Diese Daten wurden aufbereitet und, wo Lücken bestanden, durch plausible Annahmen aufgefüllt.
Aufbauend auf dem IST-Zustand wurden Szenarien für die Verringerung der THG-Emissionen bis zur „CO2-neutralen Baustelle“ erstellt. Das Ziel einer CO2-neutralen Baustelle wurde nach fünf Schritten gegliedert; vier Schritte zur Verringerung der THG Emissionen (organisatorische Maßnahmen, technologische Entwicklungen, Erzeugung von erneuerbarer Energie auf der Baustelle, Zukauf von erneuerbarer Energie) und CO2-Kompensation für die verbleibenden Emissionen als fünften Schritt.
Ausgangssituation/Motivation
Ist eine CO2-neutrale Baustelle möglich? Diese Forschungsfrage stand im Fokus einer F&E-Dienstleistung in der 7. Ausschreibung der Programmlinie „Stadt der Zukunft“.
Inhalte und Zielsetzungen
Ziel dieses Projektes war es, alle direkten & indirekten CO2-Emissionen auf einer Baustelle zu identifizieren und notwendige Rahmenbedingungen sowie Technologien für deren Substituierung, Kompensation oder Adaption aufzuzeigen.
Methodische Vorgehensweise
Da noch kein standardisiertes Regelwerk für die Feststellung der CO2-Emissionen auf Baustellen existierte, wurde in diesem Projekt zuerst eine Methodik zur Identifikation der anfallenden direkten und indirekten Emissionen auf Baustellen in Anlehnung an bestehende Normen entwickelt (v.a. ÖNORM EN 15978:2011). Die so definierten Systeme für Neubau, Sanierung und Rückbau beinhalten sowohl Prozesse auf der Baustelle als auch Transportprozesse von und zur Baustelle.
Auf Basis dieser Systemdefinition wurden für vier fiktive urbane Baustellen (Wiener Wohnbau (Neubau), Thermische Sanierung - Wohngebäude, Infrastrukturmaßnahme - urbane Asphaltierungsarbeiten und Abriss eines Bürogebäude) der jeweilige IST-Zustand der Treibhausgas(THG)-Emissionen ermittelt. Für die vier Baustellen wurden Daten von realen bereits fertig gestellten Baustellen von den jeweiligen ausführenden Unternehmen in verschiedener Qualität zur Verfügung gestellt. Diese Daten wurden aufbereitet und, wo Lücken bestanden, durch plausible Annahmen aufgefüllt.
Aufbauend auf dem IST-Zustand wurden Szenarien für die Verringerung der THG-Emissionen bis zur „CO2-neutralen Baustelle“ erstellt. Das Ziel einer CO2-neutralen Baustelle wurde nach fünf Schritten gegliedert; vier Schritte zur Verringerung der THG Emissionen (organisatorische Maßnahmen, technologische Entwicklungen, Erzeugung von erneuerbarer Energie auf der Baustelle, Zukauf von erneuerbarer Energie) und CO2-Kompensation für die verbleibenden Emissionen als fünften Schritt.
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