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Hausbau Kosten

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  • Hausbau Kosten

    In diesem Blogg wollen wir über die Kosten beim Hausbau reden und Erfahrungen austauschen. Hier eine Übersicht über mögliche Kosten.

    Grundstück
    Kaufpreis Grundstück
    Hauskosten
    Festpreis für Haus lt. Angebot
    Aufpreise für „Nicht“ Standard
    Elektrik
    Sanitär
    Fliesen
    Türen
    Innenputz Kelleraußenwände
    Estricharmierung für Bodenfliesen
    Duschtür
    Baunebenkosten bei Bau mit Keller( ~ 10 % des Hauspreises)
    Kosten für (Vorab) Energieausweis für Finanzierung
    Abfuhr Aushub
    Auffüllmaterial
    Kranstellplatz
    Anschluss Baustrom (Versorger)
    Anschluss Baustrom (Elektriker)
    Anschluss Bauwasser
    Baugenehmigung
    Erschließung Geschossfläche
    Erschließung Entwässerung
    Hausanschluss Stromversorger
    Anschluss Kanal inkl. Revisionsschacht
    Hausanschluss Telekom
    Vermessung Grundstück
    Vermessung Haus
    Extra Stromkosten für Aufheizphase / Trocknungszeit Estrich


    Finanzierungsnebenkosten ( ~ 2% der Gesamtsumme)
    Notar Grundstück
    Notar Grundschuld
    Vorkaufsrecht der Gemeinde
    Auflassungsvormerkung Grundstück
    Grunderwerbssteuer
    Eigentumsübertragung Grundbuch
    Bereitstellungszinsen

    Garage ( ~ 5000 bis 6000 € )
    Fertiggarage
    Streifenfundamente (Beton / Schalungsmaterial)
    Anschluss Entwässerung Garage (Material)
    Anschluss Strom (Elektriker)
    Eigenleistungen ( ~ 2 % der Gesamtsumme )
    Material Malerarbeiten
    Material Böden
    Diverse Baumarktbesuche
    erhöhte Benzinkosten für Baustellenfahrten
    Ungeplante / Unterschätzte Kosten
    Mehrkosten für Kanalanschluss (ungeplant)
    Gutachter (ungeplant)
    Vermessung Grundstück

    Noch offene Posten
    Anlage Garten
    Pflasterarbeiten / Terrasse, inkl. Schotter und Splitt
    Zaun
    Humus
    Pflanzen
    Geräteschuppen


    Hier noch andere typische Hauskosten

    Bodengutachten
    Sturzgefälle / Straßenaufbruch für Kanalanschluss
    Gehsteigabsenkung für Garageneinfahrt
    Kosten für Kamin- / Kehrer
    Baustellenzufahrt
    Baustellenabsperrung
    Container f. Müll / Bauschutt (u.a. auch bei Erdbohrungen)

    Haben wir Kosten vergessen?
    Gibt es Tips zum Kostensparen?

  • #2
    Kostenersparnis durch Eigenleistung

    Durch Eigenleistungen kann man sich natürlich viel einsparen. Eine Studie des Stern ermittelt die Einsparung mit ca. 9%, bei einem Aufwand von 850 Stunden:



    Künftige Eigentümer sollten sich genau überlegen, ob sie das Wagnis "Muskelhypothek" eingehen, denn die Eigenleistung kostet viel Kraft und Zeit

    Bauen ist in, und "Betongeld" gilt spätestens seit der aktuellen Finanzkrise als eine der letzten sicheren Währungen. Was dazu geführt hat, dass vielerorts die Immobilienpreise rasant in die Höhe geschossen sind. Was liegt also näher, als sich nach Einsparmöglichkeiten umzuschauen?

    Tatsächlich kann, wer selbst am Bau mit anpackt, sein Säckel um einige Tausend Euro schonen. Doch die scherzhaft auch "Muskelhypothek" genannte Eigenleistung ist nicht ganz ohne. Denn sie erfordert nicht nur entsprechendes handwerkliches Können. Eigenleistung kostet auch viel Kraft und Zeit - und diese Komponenten sollten angehende Häuslebauer in keinem Fall unterschätzen, warnen Experten.

    Auf den ersten Blick sieht die Rechnung gut aus: Laut dem Verband Privater Bauherren (VPB) ließen sich bei einem Reihenhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche auf drei Etagen und Keller die reinen Baukosten von 275.000 Euro um etwa 25.000 Euro drücken, wenn der künftige Besitzer selbst mit Hand anlegt. Doch hinter dieser Summe stecken auch sage und schreibe fast 850 Arbeitsstunden.

    Lange Nächte auf der Baustelle
    Kann ich das leisten? Diese Frage sollte sich also jeder zunächst einmal stellen, bevor er sich auf das Wagnis "Muskelhypothek" einlässt. Denn wer nicht zufällig gerade im Lotto gewonnen hat, wird in der Regel einer Arbeit nachgehen. Nach Feierabend auf der Baustelle noch malochen, will also gut überlegt sein. Ganz zu schweigen von der Frage, ob das die Familie und die Ehe auch mitmacht. "Als Bauherr bin ich ohnehin schon enorm zeitlich eingespannt, weil ich für den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle sorgen muss", gibt Alexander Wiech von der Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund zu bedenken. "Wer sich dann noch die Eigenleistung antun will, verbringt unter Umständen jedes Wochenende und selbst Nächte auf der Baustelle."

    Das können Sie durch Eigenleistung sparen

    Jeder dritte Häuslebauer will aus Kostengründen selbst mit Hand anlegen. Doch die Höhe der Ersparnis hält sich oft in Grenzen: Nach einer Umfrage des Bauherren-Schutzbundes erbrachte die Hälfte eine Eigenleistung von unter 10.000 Euro. 22 Prozent sparten bis zu 15.000 Euro, 9 Prozent bis zu 25.000 Euro. Nur 13 Prozent brachten es auf eine Ersparnis über 25.000 Euro.

    So viel kann das Werkeln bringen:

    Malern und Tapezieren: 190 Arbeitsstunden oder 7800 Euro

    Dachausbau: 130 Arbeitsstunden oder 5300 Euro

    Fliesenverlegen: 100 Arbeitsstunden oder 4200 Euro

    Einbau Fußbodenbeläge: 90 Arbeitsstunden oder 3.900 Euro

    Garten: 45 Arbeitsstunden oder 2200 Euro

    Zimmertüren: 20 Arbeitsstunden oder 1000 Euro.

    Beispiel: Reihenhaus, 3 Etagen inklusive Keller, 140 Quadratmeter Wohnfläche, Baukosten 250.000 Euro


    Hinzu kommt, dass der Bauherr schließlich nicht einfach werkeln kann, wie er will. Das Bauunternehmen hat in der Regel einen konkreten Zeitplan - und in den muss sich die Eigenleistung terminlich nahtlos einfügen. Kommt es zu Verzögerungen am Bau, weil der Bauherr nicht rechtzeitig seinen Teil der Arbeit erbracht hat, muss er im Fall des Falles hierfür haften. Und schlimmstenfalls verliert er sogar seine Gewährleistungsansprüche. Nämlich dann, wenn nicht mehr genau nachzuvollziehen ist, ob eventuelle Schäden auf die Eigenleistung oder die Arbeiten des Bautrupps zurückzuführen sind. Auf der sicheren Seite sind Bauherren, wenn sie tatsächlich nur Arbeiten übernehmen, die erst anfallen, wenn der eigentliche Hausbau fertig und das Haus abgenommen ist. Wände streichen beispielsweise, oder das Verlegen der Böden.

    Eine andere Sache sind die sogenannten Ausbau- oder Mitbauhäuser, die von Hausherstellern angeboten werden. Sparen lassen sich hier etwa 20.000 Euro. Hier gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten mitzumachen, beginnend vom Rohbau, der noch komplett ausgebaut werden muss. Die notwendigen Ausbauarbeiten sind oft von den Anbietern vorgegeben, es gibt aber auch Häuser, wo der Kunde die Arbeiten mit dem Unternehmen genau abstimmen kann. Experten raten, darauf zu achten, dass man eine speziell aufs Haus zugeschnittene, detaillierte Ausbauanleitung erhält, in der auch die Baustoffe, Materialien und die konkreten Arbeitsgänge beschrieben sind. Denn beim Service und der Unterstützung durch den Hersteller gibt es enorme Unterschiede.

    Welche Versicherung Sie brauchen
    "Wichtig ist natürlich auch, dass ich mir die Arbeiten nicht nur zutraue, sondern sie auch wirklich gut erledigen kann, gibt Thomas Penningh, Präsident beim Verein Privater Bauherren (VPB) zudem zu bedenken. Denn was nutzt es, wenn am Ende beispielsweise die Einfahrt keinen tragfähigen Unterbau hat, und dann noch einmal viel Geld in den Fachmann investiert werden muss, der alles von Grund auf erneuert?

    Schreiben sie uns ihre Erfahrungen!

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    • #3
      Baufinanzierung Checkliste

      Ich hab eine CHECKLISTE, was die Baufinanzierung betrifft. Es gibt genug junge Familien, die sich das Leben nach dem Hausbau nicht mehr leisten können. Also zuerst genau kalkulieren und dann Kredite aufnehmen.

      Bedarf der Baufinanzierung ermitteln.

      Welche Kosten wird der Bau bzw. der Kauf insgesamt kosten?
      Welche Ersparnisse und sonstigen Eigenmittel kann ich einsetzen?
      Wie hoch ist die Differenz, die ich mir leihen muss?
      Monatliche finanzielle Belastbarkeit der Baufinanzierung ermitteln

      Welche Einnahmen habe ich monatlich?
      Welche Ausgaben fallen monatlich regelmäßig an?
      Wie hoch ist die Summe, die ich als Monatsrate für die die Baufinanzierung erübrigen kann?
      Kosten der Baufinanzierung berechnen

      Welche monatliche Belastung kommt im Falle der Baufinanzierung entsprechend Schritt 1 auf, mich zu?
      Liegt dieser Monatsbetrag im Rahmen dessen, was ich als höchste finanzielle Belastbarkeit in Schritt 2 ausgerechnet habe?
      Die monatliche Belastung der Baufinanzierung, die sich aus einem bestimmten Finanzierungsbedarf ergibt, lässt sich über den Daumen mit folgender Formel berechnen.

      Rechenformel: (Finanzierungsbedarf in Euro) x (Zinssatz + Tilgungssatz in %) / 100 % x 12 Monate

      Beispiel: Sie müssen sich 200.000 Euro bei der Bank borgen. Der höchste Ihnen angebotene Zinssatz (den sollten Sie aus Sicherheitsgründen immer zu Grunde lege) beträgt 8 Prozent. Die Anfangs-Tilgung beträgt 1 Prozent der Darlehenssumme. Dann ergibt sich folgende Rechnung:

      200.000 Euro x (8 % +1%) / 100% x12 = 1.500 Euro

      Wenn Sie ein Annuitätendarlehen genommen haben – was üblich und empfehlenswert ist – brauchen Sie sich wegen der ansteigenden Tilgung keine Gedanken machen: Die Rate der Baufinanzierung bleibt dennoch gleich, da sich innerhalb der Rate die Relation zwischen Zins und Tilgung stetig zu Gunsten der Tilgung verschiebt.

      Nun vergleichen Sie diesen Betrag, in unserem Fall die 1.500 Euro, mit der in Schritt 2 errechneten monatlichen finanziellen Belastung, die Sie sich zumuten. Bei geringen Differenzen könnenSie checken, ob es bei Ihren monatlichen Ausgaben ohne Schmerzen etwas einzusparen gibt (Haben Sie z. B. die Kaltmiete heraus gerechnet, die Sie ab Einzug ins Eigenheim nicht mehrbezahlen müssen?). Bei großen Differenzen zu Ihren Ungunsten sollten Sie das Bauvorhaben noch einmal gründlich überdenken.

      Finanzinstitute rechnen Ihre monatlichen Belastungen für die Baufinanzierung (Gattungsbegriff: “Baufinanzierung”) gerne „schön” , in dem sie mögliche Förderungen und sonstige Vergünstigungen von vornherein abziehen.

      Ich rate Ihnen davon ab, sich für eine Baufinanzierung zu entscheiden, die nur funktioniert, weil Sie staatliche Zulagen einrechnen. Sehen Sie Forderungen und staatliche Vergünstigungen als Puffer für nicht geplantes an.

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      • #4
        Spartips beim Hausbau

        Die drei effektivsten Spartipps für Ihren Hausbau

        Viele haben völlig irreale Vorstellungen was ein Haus wirklich kostet und kommen so in finanzielle Turbulenzen. Sparen an den falschen Stellen, Selbstüberschätzung beim Thema Eigenleistung und falsche Systeme bei der Energiewahl sind die Hauptursachen.

        Bei 70.000,- bis 100.000,- EUR, so sagen Experten, liegen die Vorstellungen des durchschnittlichen österreichischen Häuslbauers für die Kosten seines 150 m2 Traumhauses. 200.000,- bis 280.000,- EUR sollten dafür veranschlagt werden. Und hier sind Kosten für das Grundstück und die Einrichtung noch nicht inkludiert.


        Die drei effektivsten Spartipps
        Liegen die kalkulierten Kosten auf dem Tisch, lügt man sich oft in die eigene Tasche. Die so genannte Eigenleistung wird in vielen Fällen maßlos überschätzt und dadurch werden die echten Kosten verfälscht. Maximal 20% der Baukosten werden im Schnitt eingespart. Der Nachteil der Eigenleistungen: Die Bauzeit verlängert sich, zusätzliche Kosten für die derzeitige Wohnung laufen an. Es muss also gezwungener Maßen zu Abstrichen bzw. zu anderen Sparmaßnahmen kommen. Und hier sind die Effektivsten:

        1. Hinterfragen Sie den Keller
        Der Verzicht auf einen Keller kann wirklich und rasch viel Geld sparen.

        2. Wählen Sie den richtigen Haustyp
        Wählen Sie jenen Haustyp, bei dem Sie die meiste Eigenleistung erbringen können. Das dürfte beim Holzhaus der Fall sein, außer Sie haben eine Maurerpartie in Ihrer Verwandtschaft.

        3. Hinterfragen Sie die exakte Größe Ihres Hauses
        Jeder nutzlose Quadratmeter kosten Sie rund 1.500,- EUR.

        Falsche Sparmaßnahmen
        Sparen Sie nicht bei den Kosten für den Planer oder Architekten. Ein guter Planer mit kreativen Lösungen kann die Baukosten enorm verringern.
        Sparen Sie nicht bei der Wärmedämmung. Diese Kosten sind im Rahmen der Gesamtkosten fast lächerlich (5.000,- bis 7.000,- EUR). Und rechnen sich auf Dauer.
        Entscheiden Sie sich für ein Energiesystem und stimmen Sie dieses auf Dämmung, Lüftungsanlage (beim Energiesparhaus) und Energieträger ab. Rechnen Sie hier auch die Betriebskosten für die nächsten Jahre (am besten 10 Jahre) mit ein.

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        • #5
          Interessant und sehr hilfreich! Danke.
          Tja, ich muss noch viel arbeiten, um das alles zu machen...

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          • #6
            Schon alles durchgerechet?

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