Windenergie Nummer 1 in der EU
4.2.2014
Mehr Leistung durch Windräder als durch alle anderen Kraftwerke 2013
Mit rund 11.000 MW neuer Windkraftleistung konnte die europäische Windkraftleistung in Europa 2013 um 10% wachsen. Drei Viertel der neuen Kraftwerke werden mit erneuerbaren Energien betrieben. "Das Windrad ist der wichtigste Kraftwerkstyp 2013. Alle Windkraftwerke in Europa erzeugen bereits 8% des Stromverbrauches", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: "Die Windkraft beweist einmal mehr seinen wichtigen Platz in der europäischen Industrie."
Im Jahr 2013 wurden 10.917 MW Windkraftleistung neu installiert. Damit stieg die Windkraftleistung wieder um 10% auf 116.700 MW an. "Alle europäischen Windräder erzeugen bereits 7,8% des gesamten Stromverbrauchs", freut sich Moidl. Österreich trug mit 308 MW 3% zum Ausbau in Europa bei.
3/4 der neuen Kraftwerke erneuerbar
Das fünfte Jahr in Folge wurde mehr Kraftwerksleistung aus erneuerbaren Energien ausgebaut als von allen anderen Kraftwerkstypen. Sogar 3/4 der gesamten 2013 neu gebauten Kraftwerksleistung in der EU werden von erneuerbaren Energien betrieben (72%). Insgesamt wurden Kraftwerke mit einer Gesamtsumme von 35.000 MW neu errichtet, davon 25.000 MW Erneuerbare. Betrachtet man den Nettozubau sind in Europa fast zu 100% allein die erneuerbaren Energien angewachsen, da bei den fossilen Kraftwerken eine Leistung von insgesamt 20.700 MW abgebaut wurden. Lediglich 220 MW sind durch Müllverbrennung und Atomenergie dazugekommen. "Dabei steht die Windenergie beim Nettozubau an erster Stelle. 45% der neuen Kraftwerksleistung waren Windräder", berichtet Moidl begeistert.
Windenergie behauptet sich als wichtige Industrie in Europa
Letztes Jahr wurden in ganz Europa rund 15 Milliarden Euro in den Windkraftausbau investiert. Allein die österreichischen Windkraftbetreiber investierten 2013 mehr als 500 Millionen Euro in die Errichtung von Windrädern in Österreich. "Die Windenergie beweist einmal mehr, dass sie selbst in den letzten, wirtschaftlich schwierigen Jahren wachsen kann", erklärt Moidl.
Europa braucht verbindliche ambitionierte Rahmenbedingungen
Dass der Umstieg auf ein erneuerbares Energiesystem stabile Rahmenbedingungen braucht zeigt der Ausbaueinbruch in einstigen Vorreiterländern wie Spanien, wo der Ausbau um 85% eingebrochen ist. Die erst kürzlich von der EU Kommission veröffentlichten Entwürfe für das Umweltbeihilfenrecht und die energie- und klimapolitischen Zielsetzungen für 2030 bringen zusätzliche Unsicherheit in den Markt. "Der schwache Entwurf der Kommission kann stabiles Wachstum im Windenergiebereich nicht sichern", berichtet Justin Wilkes, stellvertretender Geschäftsführer des europäischen Windenergie Verbandes (EWEA) und fordert: "Es ist unbedingt notwendig, dass sich der EU Ministerrat im März hinter die erneuerbaren Energien stellt und ambitionierte und bindende Ziel für 2030 auf der Ebene der Mitgliedstaaten beschließt." "Die österreichische Bundesregierung muss darüberhinaus die Freiheit für die Mitgliedstaaten bei der Energieträgerwahl verteidigen. Die geplanten Einschränkungen bei den Leitlinien zum Beihilfenrecht sind nicht akzeptabel", so Moidl abschließend.
Quelle: Ökonews
4.2.2014
Mehr Leistung durch Windräder als durch alle anderen Kraftwerke 2013
Mit rund 11.000 MW neuer Windkraftleistung konnte die europäische Windkraftleistung in Europa 2013 um 10% wachsen. Drei Viertel der neuen Kraftwerke werden mit erneuerbaren Energien betrieben. "Das Windrad ist der wichtigste Kraftwerkstyp 2013. Alle Windkraftwerke in Europa erzeugen bereits 8% des Stromverbrauches", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: "Die Windkraft beweist einmal mehr seinen wichtigen Platz in der europäischen Industrie."
Im Jahr 2013 wurden 10.917 MW Windkraftleistung neu installiert. Damit stieg die Windkraftleistung wieder um 10% auf 116.700 MW an. "Alle europäischen Windräder erzeugen bereits 7,8% des gesamten Stromverbrauchs", freut sich Moidl. Österreich trug mit 308 MW 3% zum Ausbau in Europa bei.
3/4 der neuen Kraftwerke erneuerbar
Das fünfte Jahr in Folge wurde mehr Kraftwerksleistung aus erneuerbaren Energien ausgebaut als von allen anderen Kraftwerkstypen. Sogar 3/4 der gesamten 2013 neu gebauten Kraftwerksleistung in der EU werden von erneuerbaren Energien betrieben (72%). Insgesamt wurden Kraftwerke mit einer Gesamtsumme von 35.000 MW neu errichtet, davon 25.000 MW Erneuerbare. Betrachtet man den Nettozubau sind in Europa fast zu 100% allein die erneuerbaren Energien angewachsen, da bei den fossilen Kraftwerken eine Leistung von insgesamt 20.700 MW abgebaut wurden. Lediglich 220 MW sind durch Müllverbrennung und Atomenergie dazugekommen. "Dabei steht die Windenergie beim Nettozubau an erster Stelle. 45% der neuen Kraftwerksleistung waren Windräder", berichtet Moidl begeistert.
Windenergie behauptet sich als wichtige Industrie in Europa
Letztes Jahr wurden in ganz Europa rund 15 Milliarden Euro in den Windkraftausbau investiert. Allein die österreichischen Windkraftbetreiber investierten 2013 mehr als 500 Millionen Euro in die Errichtung von Windrädern in Österreich. "Die Windenergie beweist einmal mehr, dass sie selbst in den letzten, wirtschaftlich schwierigen Jahren wachsen kann", erklärt Moidl.
Europa braucht verbindliche ambitionierte Rahmenbedingungen
Dass der Umstieg auf ein erneuerbares Energiesystem stabile Rahmenbedingungen braucht zeigt der Ausbaueinbruch in einstigen Vorreiterländern wie Spanien, wo der Ausbau um 85% eingebrochen ist. Die erst kürzlich von der EU Kommission veröffentlichten Entwürfe für das Umweltbeihilfenrecht und die energie- und klimapolitischen Zielsetzungen für 2030 bringen zusätzliche Unsicherheit in den Markt. "Der schwache Entwurf der Kommission kann stabiles Wachstum im Windenergiebereich nicht sichern", berichtet Justin Wilkes, stellvertretender Geschäftsführer des europäischen Windenergie Verbandes (EWEA) und fordert: "Es ist unbedingt notwendig, dass sich der EU Ministerrat im März hinter die erneuerbaren Energien stellt und ambitionierte und bindende Ziel für 2030 auf der Ebene der Mitgliedstaaten beschließt." "Die österreichische Bundesregierung muss darüberhinaus die Freiheit für die Mitgliedstaaten bei der Energieträgerwahl verteidigen. Die geplanten Einschränkungen bei den Leitlinien zum Beihilfenrecht sind nicht akzeptabel", so Moidl abschließend.
Quelle: Ökonews
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