Anstelle eines Atomkraftwerks will die Axpo-Tochter CKW in Inwil (LU) nun das grösste Solarkraftwerk der Schweiz bauen; es wäre gleichzeitig auch das unnötigste. Für Solarkraft Freifllächen zu verschwenden, bringt in erster Linie einen Imageschaden.
Die Begründung für diese Kritik: Die Ernte der – verdünnt auf die Erde einstrahlenden – Sonnenenergie beansprucht viel Fläche. Um Land zu sparen, sollten Photovoltaik-Panels nicht auf Wiesen, sondern auf bestehende Bauten platziert werden. Denn auf Dächern und Fassaden der bestehenden Gebäude in der Schweiz gebe es «bestens geeignete Flächen, auf denen bis zu 40 Prozent unseres Strombedarfs produziert werden könnten», rechnet der Fachverband Swissolar.
Selbst wenn diese Flächen nur halb so gross sind, liegen 99 Prozent des Photovoltaik-Potenzials auf den bestehenden Gebäuden heute noch brach. Denn zurzeit deckt Solarstrom erst 0,2 Prozent des Schweizer Strombedarfs; langfristige Szenarien rechnen mit einem Anteil von maximal 20 Prozent. Diese Zahlen zeigen: Solaranlagen auf Freiflächen verschwenden nicht nur begrenzten Raum, sondern sind auch unnötig.
Selbst wenn diese Flächen nur halb so gross sind, liegen 99 Prozent des Photovoltaik-Potenzials auf den bestehenden Gebäuden heute noch brach. Denn zurzeit deckt Solarstrom erst 0,2 Prozent des Schweizer Strombedarfs; langfristige Szenarien rechnen mit einem Anteil von maximal 20 Prozent. Diese Zahlen zeigen: Solaranlagen auf Freiflächen verschwenden nicht nur begrenzten Raum, sondern sind auch unnötig.
Mehr Imageschaden als Strom
Wird dieses Projekt realisiert, so entsteht in Inwil die bislang dümmste Solaranlage in der Schweiz. Der Schaden, den sie dem positiven Image der Photovoltaik zufügt, dürfte weit grösser sein als ihr Beitrag an die Schweizer Stromversorgung.
Wird dieses Projekt realisiert, so entsteht in Inwil die bislang dümmste Solaranlage in der Schweiz. Der Schaden, den sie dem positiven Image der Photovoltaik zufügt, dürfte weit grösser sein als ihr Beitrag an die Schweizer Stromversorgung.
http://www.tageswoche.ch/de/2012_22/...er-schweiz.htm